Tour vom 16.08.15

 

Rundtour durch die Mecklenburgische Seenplatte

 

Eine Sonntags Tour durch die Mecklenburgische Seenplatte immer entlang der Landesgrenze zwischen Brandenburg

 

und Mecklenburg.

 

 

Ich habe mich dabei hieran orientiert.

 

https://www.louis.de/fuer-die-motorradreise/tourentipps/deutschland/etappe/deutschlands-norden

 

Am Sonnabend habe von dieser Seite die Anschlußtour 1       Mecklenburgische Seenplatte ausgewählt.

 

 

 

Es ist ein Rundkurs, der mit 250 Kilometern beschrieben ist. Wir hatten am Ende von Berlin, mit An- und Rückfahrt, etwa 380 km zurückgelegt.

 

Sonnabend Nachmittag traf ich meinen Nachbarn Thomas D., Besitzer zweier BMWs. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag auf diese Tour.

 

Vormittags um 10:00 Uhr ging's los. Es war schönstes Sommerwetter, ca. 24°C und ab 15:00 Uhr für Berlin Gewitter vorausgesagt.

 

Ich mag Autobahnen nicht so, deshalb nahmen wir den Weg direkt durch die Stadt. Wegen der z. Zt. stattfindenden Bauarbeiten auf dem Stadtring ging es so auch zügiger bis Berlin-Tegel. Gegen 10:30 Uhr gelangten wir dann auf die Bundesstrasse 96, der wir über Oranienburg bis Fürstenberg folgten. Hier in Fürstenberg begann für uns die Rundfahrt in Richtung Rheinsberg.

 

Es folgt eine reine Auflistung der Ortschaften, in Reihenfolge, wie wir sie durchfahren haben:

Beginn der Rundfahrt Fürstenberg, > Rheinsberg, > Mirow, > Neustrelitz, > Klein Vielen, > Zahren, > Möllenhagen, > Penzlin, > Neuhof, > Werder, > Prillwitz, > Blumenholz, > Blumenhagen, > Blankensee, > Warbende, > Burg Stargard, > Woldegk, > Fürstenwerder, > Feldberg, > Lychen, zurück nach Fürstenberg

 

Straßenzustand:

Es gab fast alles, nur keine Schotterpisten oder Sandwege. Aber eben alles andere. Außer den gut ausgebauten Asphaltpisten gab es auch die alten DDR-Straßen, wie asphaltierte Straßen mit dicken Betumen Reparaturen oder auch die berüchtigten Betonplatten mit dicken Betumen Reparaturen, die sich über Kilometer hinziehen. Da rüttelt es doch ganz schön. In „ärmeren“ abseitz gelegenen Dörfern sind auch öffter mehr als 100 Jahre alte Granitstein ( Findling ) Straßen anzutreffen. Die schmalen Feldwege haben es aber auch manchmal in sich. Sie sind zwar Asphaltiert, haben aber eine Schotter-begrenzung. Und plötzlich in den unübersichtlichtsten Kurven liegt dann Schotter auf dem Asphalt. Da kann einem ganz fix das Vorder- oder Hinter- Rad ausbrechen!

 

Die Landschaften:

Es begann schon specktakulär. Wald, auf einer Seite der Straße alte Kiefern auf der Anderen alte Tannen. Und ein DUFT! Das Gelände, hügelig, mal stärker mal schwächer mit darin eingebettet, verschieden großen Seen. Viel Landwirtschaft, mit Korn-, Mais- und Sonnenblumen-Feldern, Wiesen, Wäldern und Tieraufzucht-Betrieben. Nicht zu vergessen, es gibt sogar eine kleine Heidelandschaft, die man fast übersehen könnte. Dazwischen kleine Dörfer und Städte.

 

Es empfielt sich nicht nur mit NAVI zu fahren, sondern auch gutes Kartenmaterial mitzunehmen. Es hat uns manchmal sehr geholfen, weil der NAVI eine falsche Richtung vogab, und die Ortsbeschilderung entweder sehr klein war ( für Radfahrer, die sofort anhalten können gut! ) oder Orte auf Richtungstafeln waren, die weit hinter unserem Ziel lagen. Einige Orte kannt der/das NAVI garnicht.

 

In Prillwitz haben wir eine längere Pause eingelegt. Am See mit dem Namen Lieps, der im Verbund mit dem Tollense See liegt. Vogelschutzgebiet mit seltenen Vogelarten. Auf dem Foto eine Insel mit abgestorbenen Bäumen deren Verursacher Kormorane sind.

 

Bis zum Ende der Rundtour bestes Wetter. Nicht zu warm und kein Regen. Auf der Rückfahrt, kurz vor Oranienburg begann es zu Tröpfeln. Jetzt haben wir unsere dünnen Jacken gegen die regendichten Motorradjacken getauscht. Und wir verabredeten, bei Regen nicht über die B 96, sondern über die Autobahn nach Hause zu fahren. So kam es. Berlin hatte endlich den erhofften Regen, aber uns störte das jetzt nicht mehr. Wir hatten einen herlichen Tag in wunderschöner Umgebung verbracht.

 

Mein Spritverbrauch machte bei dem warmen Wetter einen Tiefenrekord, 4,1 l/100km

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Meine Yamaha XJ 600 S 0