Ich habe heute ein Pferd gefangen. Kein Witz!

Beeskow, Luckauer Tor Turm

Tour v. 13.09.2015

Wie letztes Mal, ging es gegen 10:00 Uhr los. Über die Ostdorfer Straße ging es aus Berlin raus, in Richtung Großbeeren, dann nach Bestensee. Mit dem Rundkurs haben wir in Prieros angefangen.

Kurz vor Kolberg bemerkte ich rechts auf einem Feld zwei gesattelte Pferde. Nur auf dem Hinteren saß ein Reiter, der augenscheinlich versuchte das andere  Pferd einzufangen.

Ich war inzwischen weit in der Ortschaft, beobachtete aber im Rückspiegel, wie das Pferd jetzt am Ortseingang auf die stark befahrene Straße lief. Da ist immer großes Gefahrenpotenzial, sowohl für den Straßenverkehr, wie auch für das Tier. Also hielt ich mein Bike an und stieg ab. Inzwischen war der Gaul fast da. Ich baute mich, front zum Pferd auf, hob die Arme und sagte laut aber ruhig "HALT". Offensichtlich war das Tier jetzt ein wenig verwirrt und wuste nicht mehr weiter. Schnell griff ich den Zügel und Ende wars mit der Flucht. Nun war auch schon der andere Reiter da, dem ich das Hotehü übergab.

Mein Lob übrigens den Autofahrern! Sie hielten ihre Fahrzeuge an, bis das zweite Tier da war und beide an Masten von Straßenschildern angebunden waren. PRIMA, IHR AUTOFAHRER !

Mein Begleiter meinte dann, daß wir ohnehin hier am Wolziger See eine erste Rast einlegen wollten.

Danach kamen wir am Segelflieger Flugplatz Heidesee vorbei - die ersten zwei Fotos unten -.

Ja, sind wir schon in Amerika? Nach Philadelphia 1Km und Neu Boston liegt auch um die Ecke. - Ist kein Quatsch!

Und Kummerow, das bekannte Dorf aus der Filmserie "Die Heiden von Kummerow", haben wir auch durchfahren. Sind aber leider auf keinen einzigen Heiden getroffen.

Zweite Rast am Scharmützelsee. Hier versammelten sich schon die ersten Staare.

Die dritte Rast am Selchower See bei Groß Schauen. Hier gibt es ein Fischrestaurant.

Die Gesamtstreckenlänge 280 km.

Straßenzustand:

Ausnahmslos sogenannte Schwarzdecke, also Asphalt. Allerdings in sehr unterschiedlichem Zustand. Größten Teils eben, aber auch in geringerem Anteil auch ziemlich nevig uneben, was mit dem Auge nicht gleich zu erkennen ist.

Landschaft:

Im Gegensatz zur Tour 1 zwar hügelig aber sehr sanft. Auf der Straße ist von den Hügeln nur selten was zu merken.

Wie für die Mark Brandenburg üblich, eine reiche Seenlandschaft. Die Wälder bestehen aus Laubmischwald oder für hier so typische Kiefernwälder. Auch hier wie in ganz Deutschland, viel Landwirtschaft. Und jetzt im September fällt natürlich auf, das die Landstraßen auf der Tour teilweise durch Obstbäume begrenzt sind. Wir haben davon Gebrauch gemacht, und uns einige Äpfel und Birnen mitgenommen. Die Ortsangabe hierfür muß ich noch mal bei menem Begleiter abfragen.

Zu den Ortschaften kann ich nicht viel sagen, da sollte jeder seine Prioritäten selbst setzen. Einzig, für den schönen Tor Turm in Beeskow haben wir angehalten und haben unser Titelbild gemacht. Der Turm gehört zur alten Stadtmauer.

Das Foto zeigt dann auch, daß wir wieder recht schönes Wetter hatten.

Die Orte: